Auf dem letzten Parteitag des SPD-Unterbezirks Bochum haben wir als Ortsverein Altstadt einen Initiativantrag mit dem Titel „Für immer und ewig Ruhrstadion“ gestellt.
Eines unserer OV-Mitglieder hat sich drei Tage vor dem Parteitag am 18. November 2023 an die Arbeit gemacht und einen Antrag verfasst. Dieser fordert die SPD-Ratsfraktion und den Oberbürgermeister auf, sich für den Erhalt, die Erweiterung und die Sanierung des Ruhrstadions an der Castroper Straße einzusetzen. Außerdem wird gefordert, Klarheit in die Debatte zu bringen und die Stadtspitze dazu zu bewegen, die vorhandenen Optionen rund um das Ruhrstadion offen zu kommunizieren.
Hintergrund dieser Initiative war eine aufkommende Diskussion über einen Neubau des Ruhrstadions am Wochenende vor dem Parteitag. Konkret ging es in den Spekulationen um zwei Optionen. Die erste Option war, das Ruhrstadion am vorhandenen Standort zu erhalten, die zweite war ein neues Stadion am Stadtrand.
Nachdem der Antrag auf unserer letzten OV-Sitzung einstimmig beschlossen wurde, konnte er als Initiativantrag mit 30 Unterstützerinnen und Unterstützern auf dem Parteitag im November gestellt werden. Dort wurde er auch mit großer Mehrheit angenommen.
Im Nachgang, genauer gesagt am 28. November 2023, fand die jährliche Mitgliederversammlung des VfL Bochum statt. Auch dort wurde das Stadionthema breit diskutiert. Der Tenor der Mitglieder war eindeutig und forderte ebenfalls den Erhalt des Ruhrstadions. Dies wurde in einem Eilantrag festgehalten, der Transparenz und Mitbestimmung der Mitglieder fordert und sich somit unseren Forderungen gegenüber der Stadtspitze anschließt. Zu Beginn der Mitgliederversammlung stellte der Vorstand des VfL Bochum klar: Das Ruhrstadion bleibt die Heimspielstätte des Vereins. Und weiter: An der Castroper Straße wird folgender Umbau möglich sein: Grundlegende Sanierung der technischen und sonstigen Anlagen und eine Erhöhung der Kapazität um 1500 Plätze.