Die schrecklichen Ereignisse der November-Pogrome von 1938 dürfen nie vergessen werden. Diese barbarischen Angriffe kosteten viele Menschenleben und führten zur Zerstörung von Synagogen, Geschäften und Wohnungen jüdischer Mitbürger. Nach dem Ende des Nazi-Regimes im Jahr 1945 hat die Welt gelernt, dass wir Einheit und Zusammenarbeit brauchen, um Frieden und Freiheit zu sichern.
85 Jahre nach der Reichspogromnacht, erleben viele Jüdinnen und Juden erneut Angst. Synagogen benötigen polizeilichen Schutz, und auf Demonstrationen wird das Existenzrecht Israels geleugnet. Als Sozialdemokrat*innen dürfen wir dies niemals akzeptieren.
Der 9. November markiert die 85. Jährung der Reichspogromnacht. Es ist an der Zeit, mit Entschlossenheit gegen Antisemitismus und Judenhass aufzustehen.
Gedenkveranstaltungen fanden in zahlreichen Städten statt, auch bei uns in Bochum auf dem Dr.-Ruer-Platz. Nach dem wir unserer Nachbarschaft Stolpersteine geputzt und hergerichtet haben, haben wir gemeinsam an dieser Veranstaltung teilgenommen.
Es liegt in unserer historischen Verantwortung sicherzustellen, dass „Nie wieder“ mehr ist als nur eine Phrase. Der Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit, Hass und Antisemitismus ist fest in unserer sozialdemokratischen DNA verankert. Jetzt sind wir gefragt, hier und heute gegen Antisemitismus aufzustehen.
Denn „Nie wieder“ ist jetzt!